Mönchweiler ist Gemeinschaftsschule
Nach einer aufregenden Anfangszeit machten sich an der GMS-Starterschule in Mönch- weiler die Anstrengungen bezahlt.
Hoch motiviert und mit neuen Herangehensweisen und Materialien startete die zweizügige Gemeinschaftsschule in eine neue
Phase der Schulgeschichte.
Neben Beobachtungsbögen, Coachinggesprächen, Zielvereinbarungen und Teamteaching in den Fächern
Deutsch, Mathe und Englisch wurde in Mönchweiler auch die Arbeit mit differenzierten Wochenplänen zur individuellen Förderung
und die Leistungsmessung in diesem Zusammenhang weiterentwickelt.
So sind für die Gemeinschaftsschülerinnen und -schüler im
Wochenplan nun drei verschiedene Niveaustufen ersichtlich und die individuelle Rückmeldung geschieht über ein Punkte- bzw.
Farbskalensystem. "Es ist anstrengend, aber die 20% Verstän- digungszeit sind jetzt Wirklichkeit und es
macht Spaß!", so der Rektor der GMS-Mönchweiler, Herr Todt.
Bürgerinnen und Bürger im Schulleben
Im Juli tauschten Schülerinnen und Schüler die Schulbank gegen eine Werkbank ein.
So konnte über die Lehrerin Frau
Wandschneider der Kontakt zu Helmut Flaig, dem Inhaber einer Kfz-Werkstatt und Vater einer Schülerin, hergestellt werden.
Anstelle des regulären Unterrichts an Plastikmodellen in der Schule, reparierten Schülergruppen gemeinsam mit Herrn
Flaig in seiner Werkstatt den Motorschaden an einem Ford Fiesta. Der defekte Motor wurde ausgebaut, ein Ersatzmotor
stattdessen zerlegt, überholt und wieder eingebaut.
Mit dem Erlös aus dem Verkauf des Fahrzeugs konnte schließlich ein Teil einer Studienfahrt
nach England bezahlt werden.
Darüber hinaus konnte, durch die aktive Unterstützung von Eltern, auch in diesem Schuljahr wieder erreicht werden, dass 16 Schülerinnen
und Schüler, in Zusammenarbeit mit den Eltern, im Bistro täglich ein warmes Mittagessen für die Schulgemeinschaft vorbereiten konnten.
Im Februar wurde auch in Mönchweiler ein Bürgerbeirat gegründet. Ziel dieses operativen Gremiums ist es auch weiterhin noch mehr Bürgerinnen und Bürger dafür zu gewinnen.
Eine Besprechung zu Detailfragen und ersten Perspektiven des Bürgerbeirats fand Ende November statt.