Externe Lernpartner und Lernorte
Auch in diesem Jahr schritt die Entwicklung hin zu Offenen Bürgerschule voran. So wurde die Kooperation mit externen Lernpartnern
fortgesetzt und verstärkt.
Ein Projekt, das hierbei benannt werden kann und schon länger besteht, sind die "Miniköche". In Kooperation mit der IHK und ortsansässigen
gastwirtschaftlichen Betrieben werden Schüler über den Zeitraum von zwei Jahren in den Bereichen Ernäh- rung, Gesundheit und Umwelt
geschult.
Zum Programm gehört also auch das Hineinschnuppern in den gastwirtschaftlichen Bereich (Kochen, Eindecken, Dekorieren
oder Bedienen).
Das zweijährige Programm endet nach bestandener Abschlussprüfung mit dem Überreichen einer Urkunde von der Industrie-
und Handelskammer. Sie kann später bei einer Bewerbung in diesem Berufszweig nützlich sein.
Lernen hat hierbei also einen konkret
sinnhaften und nachhaltigen Effekt, was eine Zielsetzung der Offenen Bürgerschule darstellt. Darüber hinaus gibt es weitere Aktionen,
die eine Kooperation mit außerschulischen Lernpartnern im Sinn haben.
Neben der Zusammenarbeit mit FSJ'lern und Eltern in verschiedenen
Bereichen des Schullebens, wurde das Konzept der elterlichen Lernbegleiter weitergedacht und ausgebaut.
Ebenso wurde versucht, weitere Einrichtungen, wie die Bücherei der ev. Brenz-Gemeinde, für Kooperationen zu nutzen.
Durch diese
verschiedenen Lernangebote an externen Lernorten kann den breit gefächerten Interessen und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler
Rechnung getragen und eine Vitalisierung des Lernens erreicht werden.
Weitere Beispiele für bereits umgesetzte Aktionen sind:
Der Lernort "Wald" (im Zuge einer erlebnispädagogischen Woche der Klasse 6b): Feuerholz sammeln, einen Kompass nutzen oder
Bäume erklettern, konkretisierten hier abstrakte Themen wie Zusammenhalt, Orientierung, Verantwortung und das Gespür für die eigenen
Grenzen.
Der Lernort Museum - Das Reutlinger Kunstmuseum Spendhaus:
Hier bewunderten Erstklässler zunächst Drucke von Schiffen und Booten, worauf im Anschluss an eigene Drucke im Museum das Thema Boote
behandelt wurde.
Tagesausflüge in die Region (z.B. der Ausflug der 2. Klasse zum Hofgut Gaisbühl) Hierbei wurden Äpfel geerntet und zu
Apfelsaft verarbeitet.
Einstieg bei TechnolinoPlus
Auch an der FES wurde im 1. Halbjahr 2013 das Angebot TECHNOlino-plus durch Mitarbeiter der PHL sowie Ehrenamtliche eingeführt.
Seit dem Herbst betreut nun eine Bürgerin die Grundschulkinder in der Arbeit mit den Experimentalanordnungen alleine. Das Angebot
findet einmal pro Woche als Angebot im Rahmen der Ganztagesbetreuung statt. Kinder haben hierbei ganz konkret die Möglichkeit sich
mit technischen
Phänomenen und Fragen auseinanderzusetzen und ein frühes Verständnis dafür zu entwickeln.
Arbeit am Eckpunkt 3 der Konzeption: Heterogenität bejahen und nutzen
Seit über 20 Jahren besteht an der FES eine sonderpädagogische Förder- und Beratungs-stelle, die von einer Sonderpädagogin +
einem 5-köpfigen Team geleitet wird.
Ein Ausbau fand hier nun statt, indem behutsame Schritte hin zu einer inklusiven Praxis unternommen
werden. Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf sollen bewusst in den Unterricht inkludiert werden. Dabei kommt es, als
selbstverständlicher Teil
einer professionellen Praxis, zur Kooperation mit verschiedenen schulexternen Fachleuten.